Sebastian Morgner

Das Leben ist eine Expedition. Man braucht Ziele, um voranzukommen und muss aufmerksam sein, um im Hier und Jetzt nichts zu versäumen.

Ich komme aus dem Schwarzwald und erinnere mich, wie ich als Jugendlicher im Garten meiner Eltern stand und sehnsüchtig davon träumte, endlich unser Kleinstadt zu verlassen, um die große, weite Welt zu erobern. Ich studierte in Mannheim und Budapest, machte Praktika in den Vereinigten Staaten und Thailand.

Nach dem Abschluss als Diplomkaufmann begann ich als Unternehmensberater, wechselte dann zu einer Investmentgesellschaft und machte Karriere in der Finanzindustrie. Als Internet-Pionier war ich mit einem Team für den Aufbau einer Handelsplattform verantwortlich. Nach gut zehn Jahren wurde ich Global Head of Marketing bei der italienischen Großbank UniCredit in Mailand.

Je höher ich die Karriereleiter stieg, desto weniger sinnvoll kam mir vor, was ich tat. Ein entscheidender Wendepunkt war die Geburt meiner Tochter Mara. Sie hat das Downsyndrom – und betrachtet das Leben aus einer ganz anderen Perspektive als „normale“ Menschen. Sie lebt im Hier und Jetzt und hat feine Antennen für Emotionen und Stimmungen. Es gibt wenige Menschen, die mein Leben so stark geprägt haben.

2011 beendete ich meine Karriere im Top Management der Bank. Ich ging im Winter für zwei Monate ins Kloster auf der Fraueninsel im Chiemsee und dachte über die Zukunft nach. Ich merkte, wie viel Halt mit Titel, Funktion und Rolle in einer großen Organisation gegeben hatten.  Es fühlte sich nach freiem Fall und Aufbruch gleichermaßen an.

Ich machte ein Ausbildung zum Mental-Coach. Dabei lernte ich bewusst mit widersprüchlichen, ambivalenten Gefühlen umzugehen. Es geht uns nie „nur schlecht“ oder „nur gut“, sondern in jedem Moment unserer Zeit gibt es positive und herausfordernde Aspekte. Besser wird es nicht, aber anders. Die Herausforderungen beherzt anzugehen und dabei das Positive bewusst zu erleben – das ist die Kunst, auf die es ankommt.

Seit zehn Jahren bin ich Partner des MLI Leadership Instituts. In dieser Zeit habe ich mehr als 50 Management Teams bei strategischen Transformationen begleitet. Im Rahmen der Future of Leadership Initiative spreche ich mit Vordenkern im New Leadership Podcast über die Aufgaben und Herausforderungen von Führung in der heutigen Zeit.

Ich lebe mit meinen drei Töchtern, meiner Ehefrau Celia und unserem Hund Fritz in Dießen am Ammersee. Der Zufall hat uns hierhin geführt. Es ist ein landschaftliches Paradies. Aber auch dieser Ort stellt einen vor Herausforderungen: auch hier gilt es, die richtige Balance zwischen privatem Glück und beruflichem Fortschritt zu erzielen.

Ich engagiere mich für praktischen Klima- und Naturschutz. Mit der überparteilichen Klimalobby wollen wir informieren, wie man als Einzelner im Alltag nachhaltig leben kann, ohne dabei seinen Lebensstandard einschränken zu müssen.

Vieles hier erinnert mich an meine Jugend im Schwarzwald. Aber die Erfahrungen und Erkenntnisse meiner bisherigen Reise machen es heute zu einer Heimat, in der ich mich geborgen fühle.

Beruflich bin ich dann zufrieden, wenn ich das Leuchten in den Augen der Menschen erkenne, mit denen ich zusammenarbeite: weil sie gerade eine wichtige Erkenntnis gewonnen haben, weil ihnen ein entscheidender Zusammenhang bewusst geworden ist oder sie ein Ziel gefunden haben, das intensive Vorfreude bei Ihnen auslöst. Dann freue ich mich, wenn ich einen Beitrag dazu leisten konnte, dass sie wirkungsvoller, zuversichtlicher oder bewusster den ersten Schritt in eine bessere Zukunft gehen.

Was mir wichtig ist

Ich liebe es, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die ehrlich etwas bewegen wollen. Es ist mir eine Freude, mit Ihnen ihre Expedition Zukunft zu planen und Ihnen dabei zu helfen, den Fokus auf erstrebenswerte Ziele und Aktionen zu setzen.

1. Ehrlich erkennen, wo ich gerade stehe

Welche Rollen nehme ich ein? Womit verbringe ich meine Zeit? Was sind Kraftfresser und Energiequellen? Was erwarte ich mir von der Zukunft?

2. Erstrebenswerte Ziele

Was muss ich erleben, damit ich erfüllt und zufrieden bin? Auf welche Momente der Wahrheit kommt es an? Und was sind Ziele, die meinem Wesen entsprechen und mich langfristig motivieren?

3. Klar im Kurs, flexibel im Handeln

Was sind die effektivsten Hebel, um meinen Einflussbereich zu vergrößern? Mit welchen Schlüsselaktionen komme ich meinen Zielen schnell näher? Gegen welche Risiken sollte ich mich absichern? Wie kann ich auch den Zufall nutzen, um Komplexität und Unsicherheit zu meistern?

Meine Vita in Zahlen

Anbei ein paar Zahlen, Daten und Fakten, damit Sie mich noch besser kennenlernen:

0
Jahre Management-Erfahrung
>
0
Veränderungs- und Transformationsprojekte
>
0
Tage Lebenserfahrung
0
Jahre Leadership-Coaching
0
+
Coaching-Klienten und Klientinnen
0
Welt, für deren Bewahrung ich mich einsetze

Aus der Presse

Im März 2021 widmete die Wirtschaftswoche dem Thema Coaching einen umfassenden Artikel. „Du kannst es besser“ erläutert, worauf es beim Coaching wirklich ankommt, damit es erfolgreich ist und wie Führungskräfte den richtigen Coach finden.

Als einer von drei Coaches werde ich in dem Artikel vorgestellt und werde u.a. mit einem Satz zitiert, der mir in meiner Arbeit sehr am Herzen liegt: „Führungskräfte lassen sich auf einen Coach ein, wenn der auf Augenhöhe ist.“

Der Artikel berichtet fundiert, warum Coaching funktioniert und unter welchen Bedingungen. Und was Coaching bewirken kann! Erik den Haan von der britischen Hult Business School gehört zu den wenigen Wissenschaftlern weltweit, die empirisch zum Thema Coaching forschen. Er hält es für wissenschaftlich gesichert, das Coaching Führungskräfte erfolgreicher macht. „Zumindest würden gecoachte Manager in Vergleichsstudien von ihren Mitarbeitern positiver beurteilt als ungecoachte Kollegen. Und zwar sowohl, was das allgemeine Arbeitsklima anbelangt, die Fähigkeit nachvollziehbare Ziele zu setzen, oder auch das Agieren in Krisen.“ so beschreibt es der Artikel.

Der Artikel erschien in der Wirtschaftswoche (Ausgabe 12) am 19.03.2021. Autor ist Konrad Fischer.